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Die Stimme für Erfolg - Der Podcast für authentische Kommunikation mit Beatrice Fischer-Stracke

Beatrice hat authentische Kommunikation zu ihrem Herzensthema gemacht. Denn wir wissen, Menschen kaufen von Menschen. Und der heutige Kunde reagiert immer sensibler auf Werbung und Angebot im Gegensatz zu früheren Jahren. Zu einer erfolgreichen Kundengewinnung gehört der Vertrauensaufbau. Und der geht über Persönlichkeit, Klarheit, Werte, Stimme als Brandingmittel und authentisches Copywriting. Beatrice weist eine mehr als 30-jährige Bühnentätigkeit auf als Opern- und Operettensängerin sowie als Musicaldarstellerin. Seit mehr als 15 Jahren arbeitet sie als Stimmtrainerin. Sie ist Autorin und Speakerin. Zudem ist sie zertifizierter neurosystemischer Coach sowie zertifizierte Werbetexterin und schreibt seit etwa 10 Jahren Verkaufstexte für Coaches, Berater, Hypnotherapeuten, Verlage, Onlinemarketer und Unternehmen. Auf dieser Basis hat Beatrice Fischer-Stracke zusätzlich zu ihren Angeboten ihr einzigartiges 3-Säulen Kommunikationskonzept für Coaches, BeraterInnen und UnternehmerInnen entwickelt. Dies umfasst Persönlichkeitsentwicklung, Stimm- und Präsenztraining sowie Coaching oder Schreiben von verkaufsstarken, aber authentischen Werbetexten. Sinn dieser Strategie ist, in der Kommunikation mit Kundinnen und Kunden ein stimmiges und authentisches Bild abzugeben. Denn das schafft Vertrauen. Ihre Mission ist es, gerade auch Selbstständige mit weniger Selbstvertrauen und Mut zu unterstützen. So durch aktive Kommunikation Interessenten auf sich aufmerksam zu machen. Und daraus Wunschkunden zu generieren
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Oct 25, 2016

Heute habe ich einen längeren Spaziergang durch den Engl. Garten gemacht. Ich brauche das, um einfach runterzukommen, meine Gedanken zu ordnen oder um auf neue Ideen zu kommen.

Auf dem Weg dorthin bog ich in einer kleinen Schwabinger Straße ab, weil ich sah, dass dort eine Ladeneinheit umgebaut wurde. Und ich interessiere mich immer sehr für sowas, auch um evtl. einen noch idealeren Platz für mein Gesangsstudio zu finden. Es war niemand auf der Baustelle, so ging ich in ein kleines Lokal daneben, das zwar offiziell geschlossen war, aber einige Menschen saßen dort und redeten miteinander. Ich fragte nach den Eigentümern oder Vermietern.

Wir kamen ins Gespräch. Es stellte sich heraus, dass eine Dame die Köchin in dem Lokal war und sie erzählte mir, dass sie leidenschaftlich gern singe. Sie erzählte, manchmal würde sie sich in ihrem Bad einschließen, das Internetradio aufdrehen und bis zu einer Stunde mitsingen. Es würde sie total befreien, sie wäre dann völlig entspannt und alles würde sich in ihr lösen. Sie sei anschließend absolut glücklich.

Ja, darüber haben wir ja schon gesprochen, dass Singen Glücksgefühle erzeugt. Aber was genau passiert währenddessen im Gehirn?

Du hast sicher schon aus meinen Podcast-Episoden gehört, dass Singen den ganzen Menschen beansprucht – Körper, Geist und Seele. Musik und Singen im Besonderen verbindet aber auch die beiden Gehirnhälften miteinander. Es entstehen neue Vernetzungen im Gehirn.

Musikergehirne sehen z.B. komplett anders aus, als die von Nichtmusikern. Man hat festgestellt, dass bei Musikern beide Gehirnhälften viel mehr verbunden sind. Hier kommen so viele Reize zustande wie sehen, hören, fühlen, räumlich sehen, Noten umsetzen, Rhythmus  u.v.m.

Dabei gibt es eben kein spezielles Musikzentrum. Sondern es werden immer andere Bereiche im Gehirn positiv gereizt. Würde man seinem eigenen Gehirn beim Erlernen eines neuen Instrumentes zuschauen können, würde man sehen, dass bereits nach 20 Minuten erste neue Netzbahnen gelegt werden.

Beim Singen wird dann noch mehr das Sprachzentrum gefördert.

Die linke Gehirnhälfte ist normalerweise für die Sprache zuständig. Wird hier z.B. durch Schlaganfall das Gehirn geschädigt, fällt unser Sprachzentrum aus. Wir haben Mühe, etwas zu artikulieren.

Durch bildgebende Verfahren konnte man feststellen, dass es beim Singen „zu einer stärkeren Aktivierung der Vokaltrakt-Regionen sowie zu einer größeren Dominanz in rechtshemisphärischen Hirnarealen kommt“. So Dr. Boris Kleber von der Universität Tübingen.

Die Neurowissenschaften haben auch das bewiesen, was meine Lehrerin mir sagte und  ich schon lange meinen Schülern immer wieder predige: Denke den Ton vor und deine Stimmbänder führen ihn richtig aus. Dabei sage ich, stelle dir vor, er ist direkt auf Augenhöhe, auch wenn es ein vermeintlich hoher Ton ist. Das Gehirn lässt sich durch deine Gedanken täuschen.

Es ist im Grunde alles eine innere Vorstellung. So fördert Singen auch die Visualisierung. Und das mentale Training. Ich habe z.B. häufig meine Rollen gelernt, in dem ich sie nur gedacht habe. Ich habe in Gedanken gesungen, ich habe die Regieanweisungen in Gedanken gemacht und mir das Gefühl, das ich in der Situation geistig vorgestellt. Du musst nicht immer laut sprechen oder singen, du kannst das genauso gut einfach in der geistigen Vorstellung machen.

In einem Versuch mit einer Sängerin konnte Dr. Kleber und sein Team feststellen, dass nahezu identische Aktivierungsmuster im Gehirn entstanden, egal ob das Stück, in dem Fall war es „Caro mio ben“, richtig gesungen oder nur in Gedanken gesungen wurde.

Musik und Gesang fördern den ganzen Menschen. Deshalb ist es auch so schade, dass heutzutage in den Kitas und Schulen das Singen immer weniger Platz bekommt. Ich muss das leider immer wieder sagen. Singen fördert das Erlernen von Sprachen, die Kommunikation untereinander und zusätzlich stärkt es die Gesundheit. „Musik macht Kinder kooperativer“, sagt Professor Dr. med. Altenmüller.

Eckart Altenmüller, Neurologe und Musikmediziner, von der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover sagt weiter: "Singen ist eine sehr anspruchsvolle Aktivität, die viele Hirnbereiche beansprucht … Und deshalb ist es ein regelrechter Entwicklungsbeschleuniger."

Aber nicht nur Kindern bringt Singen einen enormen Nutzen. Alzheimer-Patienten erhalten zumindest teilweise durch das Singen von bekannten Liedern die Erinnerung an bestimmte Situationen wieder. Stotterer haben über den Gesang keinerlei Probleme mit der Sprache und Schlaganfall-Patienten lernen über das Singen, wieder zu sprechen.

Also sing bis der Arzt kommt …

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