Nein, wir sprechen hier nicht von der Stütze, die vom Staat kommt. Wir sprechen von unserer körpereigenen Unterstützung. Sie hilft uns, dass der Ton nicht in die Grube fällt.
Zusammen mit dem offenen Brust- und Rückenraum ein tolles Team. Richtig gute Teamplayer.
Überhaupt kann man unseren Körper vergleichen mit einer Hochleistungsfabrik oder einem großen Konzern.
Die Stütze ist für Viele ein Buch mit 7 Siegeln. Dabei ist es gar nicht so schwierig, die Stütze zu entdecken.
Setz dich mal etwas nach vorn auf eurem Stuhl, so dass die Beine völlig unbelastet im 90°-Winkel aufgestellt sind. Ihr sitzt jetzt auf euren Sitzhöckern. Nun presst sie mal ganz stark zusammen…
Du solltest jetzt nicht nur die angespannten Pomuskeln spüren, sondern auch vorne einen Quermuskel unter dem Nabel. Dies ist unser Stützmuskel. Dieser Muskel ist eine unglaubliche Hilfe für die Atemmuskulatur und hilft, den Atem zu führen und nicht ungebremst durch die Stimmlippen rauschen zu lassen.
Noch besser kannst du ihn spüren, wenn du einfach mal pscht sagst. Oder kss oder auch pssst.
Stell dir vor, du verscheuchst z.B. die Tauben auf deinem Balkon, dann lernst du ganz schnell diese Muskulatur kennen und vor allem erspüren.
Wichtig dabei ist, dass die Stützmuskulatur immer immer wieder entspannt werden muss. Es ist also ein Spiel von Entspannung und Spannung. Ganz leicht fällt einem das bei den vorausgegangenen Übungen mit pscht. Hier wird nach dem abgesprochenen „t“ sofort wieder entspannt.
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